Vorhang auf für den Kinderzirkus Aron

In der ersten Schulwoche nach den Winterferien gastierte in unserer Turnhalle der Kinderzirkus Aron. Bei dem beliebten Mitmachprojekt konnten alle SchülerInnen der 1. bis 6. Klassen jeweils einen Tag in die Welt des Zirkus eintauchen.

Schon am Samstag, den 4.2.2023, ging es los. Tatkräftige Eltern, Kinder und Lehrer halfen beim Aufbau. So verwandelte sich die Turnhalle in Windeseile in eine Manege.
Ab Montag trafen sich jeden Tag immer 4 Klassen vormittags zum Training. Jedes Kind konnte aus 6 Angeboten auswählen. Ob Akrobatik, Clownerie oder Jonglage: für jeden war etwas dabei. Nach der Entscheidung wurde in den Gruppen konzentriert geübt. Zeitgleich einen bestimmten Platz einnehmen, Anfangs- und Schlusspose ausführen, auf den anderen achten, das waren die ersten Herausforderungen, die gemeistert werden mussten. Dann galt es sein Gleichgewicht zu finden oder das Gleichgewicht des Tellers auf einen Stab, auf Kommando ganz traurig auszusehen oder sich nicht in Reifen zu verheddern. Die erfahrenen Artisten des Zirkus standen immer helfend und ermutigend zur Seite, so dass die Kinder über sich hinauswachsen konnten. Alle wollten die beste Show präsentieren und halfen sich dafür gegenseitig. Die Aufmerksamkeit aller war auch akustisch zu spüren, trotz großer Kinderschar herrschte in der Turnhalle eine angenehme Geräuschkulisse.
Jeden Tag um 16 Uhr hieß es dann „Vorhang auf“ und „Manege frei“. Die Eltern und Großeltern konnten dank eines großzügigen Zuschusses der Gemeinde kostenfrei an der Vorstellung teilnehmen. Am Mittwoch besuchte auch die Bürgermeisterin mit zwei Vertreterinnen der Gemeinde und die Schulleitung die Aufführung.
Die Zuschauer bestaunten nun tellerschwingende Pizzabäcker. Die Teller, jongliert auf Stäben, wurden geworfen oder um den Körper geführt. Man lachte über tanzende und zaubernde Clowns, die die Zirkusdirektorin veralberten. Und natürlich ging bei der Zauberei der Clowns einiges schief, so dass am Ende nicht Magie, sondern eine Flasche Maggi dabei herauskam. Bei den Piraten wurde um das Leben eines Diebes gebangt, der in einem Fass gefangen und durchbohrt wurde und sich trotzdem wieder befreien konnte. Mit Fächern, einem riesigen Reifen oder gleich mehreren gleichzeitig bezauberten die Hula Hoop Akrobatinnen. Bei den Seiltänzerinnen wurde es musikalisch besinnlicher, doch nicht weniger spannend. So konnte unter anderen ein Spagat bewundert werden und es ging sogar Huckepack über das wackelnde Seil. Die Akrobaten stapelten sich zu großen Pyramiden. Naturtalente zeigten kerzengrade Kopf- und Handstände, sogar auf dem Arm eines der Zirkusartisten. Die Spannung stieg als ein Kind auf den ausgestreckten Armen des Artisten über dessen Kopf balancierte.
Nach kurzweiligen anderthalb Stunden verließen Kinder, Eltern und Lehrer voller Stolz auf das in dieser kurzen Zeit Bewerkstelligte die Vorstellung.